Das Emsland leuchtet in Neonfarben

Zwischen den spätsommerlichen Feldern des Emslandes leuchtet eines neonfarben: das Neon Fields Festival,
das Mitte August erstmalig in Haren (Ems) stattfinden wird. Der seit einem Jahr aktive Verein “Klangkultur
Emsland e.V.” plant das musikalische Ereignis von langer Hand. 14 sorgsam ausgewählte Bands verwirklichen
die musikalische Vision und Idee der Veranstalter in einer unverwechselbaren Atmosphäre.

Musikalisch bietet sich den Besuchern eine handverlesene Auswahl mit deutlichem Schwerpunkt auf
elektronischem Pop. Bands wie HVOB, Rangleklods und Say Yes Dog mischen mit Synthesizern und Samplern
geformte Rythmen des Hip Hop und Techno mit der typischen Song‐Struktur des Pop. Dabei kann es mal ganz
ruhig und melancholisch werden, meist aber geht es tanzbar und temperamentvoll zu. Außerdem gehören zum
Programm auch einige Folk‐Vertreter wie Still Parade und Town of Saints. Wer zu späterer Stunde noch Lust zu
tanzen verspürt, kann sich von mehreren DJs durch die Nacht begleiten lassen.

“Die musikalische Zusammenstellung ist durchdacht und doch besonders”, sagt Booking‐Verantwortlicher Björn
Wösten, “genau so haben wir es uns vorgestellt.” Die ehrenamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren des
gemeinnützig organisierten Festivals wollen mit ihrer Auswahl von Newcomern Blicke auf die Region ziehen.
“Wir sind fast alle Emsländer und haben uns sowas immer gewünscht. Mit dieser Art von Festival möchten wir
natürlich auch die Region auf die Karte setzen und in Zukunft national wahrgenommen werden.”

Der genaue Veranstaltungsort bleibt aktuell noch das Geheimnis der Veranstalter. Auf jeden Fall dabei: eine
zentrale Bühne, eine Camping‐Gelegenheit, liebevoll zusammengestellte Workshops, kulinarische Vielfalt und
eine unverwechselbare Atmosphäre. Der Theater‐Verein “Lampenfieber” inszeniert einen „Jahrmarkt der
Kuriositäten”, bei der sie den Jahrmarkt auf den Kopf stellen. Verschiedene Workshops sollen zur Atmosphäre
des Geländes beitragen und die Besucher aktiv in die Gestaltung des Festivals einbinden. Das Wichtigste ist für
die Veranstalter, dass die Besucher sich wohlfühlen. Sie sollen die Musik in einem Ambiente aus Licht und
Farben genießen, an dem schon seit Monaten getüftelt wird.

Für die vielen anfallenden Arbeiten vor und hinter den Kulissen setzt der Verein neben seinen rund 50
Mitgliedern auf die Hilfe von Freunden und Familie, sowie auf die zahlreichen Unterstützer aus Haren. “Wir
sind überwältigt vom Zuspruch durch lokale und regionale Unternehmen und der Bevölkerung. Ohne diese
Unterstützung wäre es uns nicht möglich, unser Konzept umzusetzen“, so Julian Geering (1. Vorsitzender des
Vereins). Besonders dankbar sind die Organisatoren auch für die Mithilfe der Stadt Haren (Ems).

Die Erlöse des Festivals werden zum Teil für weitere Kulturveranstaltungen des Klangkultur Emsland e.V.
verwendet. Zudem setzt der Verein sie zielgerichtet zur Förderung von Kunst und Kultur sowie gemeinnützige
Zwecke in der Region ein. Wenn sich am 14. und 15. August nun die erhoffte Resonanz einstellt und das
Festival das Publikum begeistern kann, soll es auch im nächsten Jahr stattfinden ‐ möglicherweise mit den
ersten Stammgästen.

Tickets und weitere Informationen zum Festival unter www.neonfields.me

Bands

HVOB (AT)
Auf der Suche nach Europas aktuell aufregendstem Electronic‐Newcomern landet man schnell bei HVOB aus
Wien. Innerhalb von zwei Jahren eroberte das Duo die Welt der elektronischen Musik. Hinter ihrem Sound
steckt die Idee von einer völlig neuen Art elektronischer Musik: intelligent und treibend, anspruchsvoll und
melodisch. HVOB gehen ihren eigenen Weg, nicht nur mit ihrem unverwechselbaren Sound, sondern auch mit
ihrer Live‐Show, die nie ohne Schlagzeuger auskommt. Ein Konzept so innovativ wie erfolgreich.

Rangleklods (DK)

Rangleklods aus Kopenhagen gehören zu den vielversprechendsten elektronischen Künstlern Dänemarks. Seit
ihrem Debütalbum 2012 sind die Beiden auf Festivals weltweit unterwegs. Nun freuen wir uns die beiden nach
intensiven zwei Jahren im Studio mit ihrem zweiten Album im Gepäck auf dem Neon Fields zu begrüßen.

COMA (DE)

Als Coma 2007 anfingen in Köln für Furore zu sorgen galten sie noch als die talentierten Jünglinge im Umfeld
des legendären Technolabels Kompakt. Inzwischen sind Coma die alten Hasen und Mitbegründer einer Welle
von Projekten wie Vimes oder Roosevelt, die von Köln aus die Tanzflächen der Welt erobert haben. In Kürze soll
ihr langersehntes zweites Album erscheinen.

Say Yes Dog (DE)
Um das multinationale Trio Say Yes Dog gärt es schon lange. Im Sommer erscheint nun endlich ihr lang
ersehntes Debüt‐Album. Mit tanzbaren Synthieklängen, klaren Beats und einem Gespür für mitreißende
Melodien bringen Say Yes Dog jedes Publikum zum kochen.

Xul Zolar (DE)

Xul Zolar schlagen die Brücke zwischen elektronischer Klangästhetik und astreiner Popkomposition. Verhallter
Gesang, hakenschlagende Gitarrenmelodien, tiefe Synthesizerbässe und ein nervöses aber höchstpräzises
Schlagzeug kreieren einen opulenten Sound, der zum träumen und tanzen einlädt.

Occupanther (DE)
Anfang 2014 veröffentlicht der Jazzstudent Martin Brugger erstmals eigene Songs auf seiner Soundcloud‐Seite.
Es ist die Geburtsstunde von Occupanther, einem Projekt zwischen grader Bassdrum, Jazzsamples,
Popeinflüssen und bitter ehrlichen Texten.

Still Parade (DE)

Zur atmosphärisch produzierten Musik von Still Parade äußerte sich die Band lange Zeit nur in kryptischen
Aussagen wie „Still Parade ist weder ein Ort noch eine Person“. Der ausgefallen schöne Electro‐Folk der Band,
mit gehauchten Vocals und warmen Synthesizer‐Sounds, erzeugt eine wunderbare Atmosphäre, auf die man
sich einfach einlassen muss.

Leyya (AT)

Chaos vs. Routine, Art vs. Pop – Der Sound des in Wien beheimateten Duos Leyya erschafft eine fremde aber
familiäre Umgebung. Sphärisch und fließend aber trotzdem stark und impulsiv. Die experimentelle
Kombination aus Melancholie und elektronischen Beats lässt zwei Welten aufeinanderprallen.

Bergfilm (DE)

Bergfilm spielen mit großen Gesten und großer Stimme souveräne, progressive und hüftschwingende
elektronisch angehauchte Pop‐Perlen. Mit ihrer Debüt‐EP “Open Home” im Gepäck geht es nach Auftritten auf
der Fusion und dem Open Source Festival nun zum Neon Fields.

St. Tropez (NL)
„Four guys making music in a former gay sauna by the canals of Amsterdam.“ ‐ Sucht man im Internet nach
Informationen zu St. Tropez erscheint nur dieser eine Satz. Hört

Town of Saints (NL)
Town Of Saints haben ihren offiziellen Wohnsitz zwar in Groningen, aber eigentlich befinden sie sich die meiste
Zeit des Jahres im Tourbus. Sie vermischen traditionelle Folk‐Sounds mit modernen Indierock‐Elementen und
erschaffen so wunderbar tanzbare Songs.

Joco (DE)
JOCO ist das Duo der Schwestern Josepha und Cosima aus Hamburg. Mit unverwechselbarem zweistimmigem
Gesang, minimalistischen Drums, Gitarre und kraftvollem Klavier erschaffen sie ihre ganz eigene Klangwelt und
vertonen ihre Geschichten und ihre Sicht der Dinge.

Giant Rooks (DE)

Giant Rooks aus Hamm sind blutjung, heiß und voller Tatendrang. Mit ihrem Song “Småland” reihen sie sich in
die Reihe der heimischen Überflieger wie Sizarr ein. Man darf gespannt sein, was da noch auf uns zukommt.

Mr. Bukit (NL)

Mr. Bukit, im Sommer 2014 gegründet, sind eine vierköpfige Indie Band aus den Niederlanden und bekamen
direkt mit ihrer ersten veröffentlichten Single Aufmerksamkeit internationaler Blogs. Mit der im April
erschienenen EP “As We Stand In Line” geht es nun auf Festivaltour.

Workshops & Rahmenprogramm
Neben Live‐Musik bietet das Neon Fields liebevoll zusammengestellte Workshops und kulinarische Vielfalt. Der
Theater‐Verein “Lampenfieber” inszeniert eine “Kirmes der Verrückten”, bei der sie den Jahrmarkt auf den
Kopf stellen. Ein Graffitti‐Workshop soll zur Atmosphäre des Geländes beitragen und die Besucher aktiv in die
Gestaltung des Festivals einbinden. Das Wichtigste ist für die Veranstalter, dass die Besucher sich wohlfühlen.
Sie sollen die Musik in einem Ambiente aus Licht und Farben genießen, an dem scho n seit Monaten getüftelt
wird. Weitere Infos folgen.