Steinbildhauer-Workshop // 27.-30.07.15 // Schloss Clemenswerth

Von Montag, den 27., bis Donnerstag, den 30. Juli, findet am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth jeweils von 10 bis 17 Uhr ein Steinbildhauer-Workshop mit der Künstlerin Andra Jael Benar statt. Vor historischer Kulisse und unter freien Himmel wird vier Tage lang Baumberger Sandsteinen, deren Beschaffenheit und Qualität für die künstlerische Arbeit besonders geeignet ist, ihre Form entlockt. Die Kursleiterin arbeitet dabei mit den Teilnehmern nach dem Prinzip „Taille direct“, das heißt dass der Stein aus der Phantasie und ohne Vorlage mit Hammer und Meißel bearbeitet wird. „Der Workshop fördert so nicht nur die künstlerische Ader, die in jedem von uns steckt, sondern auch Konzentration, Merkfähigkeit und Entscheidungsfreude“, so Andra Jael Benar.

Die Veranstaltung ist für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Für die Arbeit mit dem Stein, dem Umgang mit den Werkzeugen und die Ausarbeitung des Kunstwerkes steht die Dozentin hilfreich zur Seite. Von den Teilnehmern selbst mitzubringen ist eine Schutzbrille, festes Schuhwerk sowie die Bereitschaft sich auf den Stein einzulassen und die Freude am kreativen Schaffen.

Die Teilnahme am Workshop kostet 145 € zzgl. Material (ab 35 €). Eine verbindliche Anmeldung ist bis Freitag, den 3. Juli, am Emslandmuseum unter Tel. 05952 / 93 23 25 erbeten. Für weitere Informationen zum Kursablauf etc. steht Andra Jael Benar unter Tel. 0441 / 96947980 direkt zur Verfügung.


Kostümführung // 28.06.15 // Sögel

Mit einer Dienstmagd das Schloss entdecken

Kostümführung am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth

Sögel. Am Sonntag, den 28. Juni, bietet das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth um 15 Uhr eine Kostümführung an. Interessierte Einzelbesucher haben die Möglichkeit, die spannende Historie des Schlosses auf eine andere Art und Weise zu erfahren. Gekleidet in historischem Kostüm führt eine Vermittlerin über die Schlossanlage und in verschiedene Gebäude. Sie berichtet mithilfe theatralischer Einschübe aus der Perspektive einer Magd um 1750. Besucher erwartet an diesem Nachmittag eine kurzweilige Zeitreise.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 8 € und für Kinder 4 €. Treffpunkt ist an der Museumskasse. Anmeldungen erbeten unter Tel. 05952 / 93 23 25.


Galerie Maya Wildevuur // Midwolda

Galerie Maya Wildevuur muss man besucht haben

Eine Rarität der besonderen Art bietet die Galerie Maya Wildevuur in der Ennemaborgh im niederländischen Midwolda an. Hier kann der Kunstinteressent, egal ob Privatperson oder Betrieb, Kunst ausleihen. Ab 12 € pro Monat kann man hier bis zu 4 Gemälde in einem Gesamtwert von 1.200,- € ausleihen. Sollte ein Kunstwerk in der Galerie käuflich erworben werden, so wird der mtl. Beitrag auf den Kaufpreis sogar noch angerechnet.

Schon der Besuch dieser einmaligen Galerie „Ennemaborgh" in Midwolda ist lohnenswert. In einem wunderbaren Gebäude stellt die Malerin May Wildevuur eine unglaubliche Anzahl von ihren gemalten Kunstwerken aus. Zudem kann man die Künstlerin in ihrem Atelier bei der Arbeit betrachten.

Die Galerie ist ein absolutes Kleinod der Künste. Ein besonderes Highlight wird zudem dadurch geboten, dass ein großflächiger Streichelzoo mit farbenfrohen Tieren sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet und die Kinderherzen höher schlagen lässt.

Die Galerie Maya Wildevuur, die freitags bis sonntags von 14 – 17 Uhr geöffnet ist, erreicht man über die Autobahn A 7 in Richtung Groningen und nimmt die Abfahrt 45 Richtung Midwolda. Nach Abzweige an der ersten Ampel erreicht man den Hoofdweg 100.
http://www.mayawildevuur.eu/


Tuinfleur // Oostwold/NL

Nicht weit von der Grenze in Oostwold (Gemeinde Oldambt/Winschoten) befindet sich einer der schönsten und eigenartigsten Privatgärten der Niederlande, direkt an der „Blauwen Stad“ .Der Privatgarten „Tuinfleur“ ist ca. 5.000 qm groß und umfasst 10 Gartenzimmer. Nicht nur im Frühjahr, wenn über 35.000 Blumenzwiebeln gesetzt werden, sondern ganzjährig bietet dieser Garten ein vollendet gut gepflegtes und eindrucksvolles Ganzes.

Eingefasst durch 2,5 km Buchenhecken bietet der Garten unterschiedliche Möglichkeiten. Ob Heckengarten, Ausstellungsgarten, Farn- und Hostagarten mit mehr als 600 verschiedenen Hosta Sorten, Teiche in unterschiedlichen Stilen, Raritäten überall.

Wer auch nur einen Hauch von Gartenfreude besitzt, sollte zum Nieuweweg 34, 9682 RM Oostwold fahren. Der Garten ist von März bis Oktober jeden ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr geöffnet, Eintritt 3,- €, darin enthalten „Kaffee satt“. Andere Besuchstage- vor allem für Gruppen- sind jederzeit nach Absprache möglich. Wer sich näher informieren möchte, kann dieses unter www.tuinfleur.nl oder unter 0031597-551383, tuinfleur@planat.nl


Ho Tzu Nyen – Earth // 05.06 - 05.07. // Oldenburg

Ho Tzu Nyen – Earth

Installation im Pulverturm / 5. Juni bis 5. Juli 205

 

Wie jedes Jahr öffnet der 1529 erbaute Oldenburger Pulverturm auch 2015 seine Türen für künstlerische Ausstellungsprojekte. Den Anfang macht die Installation „Earth“ des aus Singapur stammenden Medienkünstlers Ho Tzu Nyen, die das Edith-Russ-Haus für Medienkunst vom 5. Juni bis 5. Juli im Pulverturm am Schlosswall präsentiert. Edit Molnár und Marcel Schwierin, Kuratoren der Ausstellung und Leiter des Edith-Russ-Hauses, laden alle Interessierten herzlich zur Eröffnung am Freitag, 5. Juni, um 18 Uhr ein.

 

In einer einzigen Einstellung mit 50 Schauspielern gedreht, bildet „Earth“ ein Tableau Vivant (lebendes Bild) einer distopischen Science-Fiction: die Welt nach dem Desaster. Die Kompositionen zitieren Gemälde der europäischen Kunstgeschichte, besonders Motive der französischen Revolution. Im historischen Pulverturm entsteht so ein historischer Bogen von der Renaissance über die Aufklärung bis in eine ungewisse Zukunft hinein. Die Installation lässt die Besucher in eine andere, eine rätselhafte Welt eintauchen. Zu dieser Videoin-stallation gibt es mehrere Tonfassungen; das Edith-Russ-Haus zeigt die Fassungen von Yasuhiro Morinaga und Black to Comm.

 

Ho Tzu Nyen (*1976 in Singapur) arbeitet in den Medien Film, Video, Performance und Theater. Er hat Filme unter anderem auf Festivals wie Berlinale, Cannes und Sundance gezeigt, auf der Shanghai Biennale, in der Tate Modern und in Witte de With ausgestellt und Singapur auf der 54. Venedig Biennale repräsentiert. Er lebt zurzeit in Berlin.

 

Was Ho unter anderem am Medium Film interessiert, ist die Materialität der Zeit. Um diese für den Zuschauer spürbar zu machen, verlangsamt er sein filmisches Material oder er beschleunigt es. Ho Tzu Nyen: „Für ge-wöhnlich ziehe ich es vor, lange oder langsame Filme zu produzieren. Andererseits interessiert mich auch das andere Extrem: sehr schnelle und sehr kurze Filme. Nur wenn ein Film die korrekte Geschwindigkeit und Rhythmus besitzt, irritiert mich das eher. Mir scheint, wenn man sich im Fluss und der Narration verliert, vergisst man die Zeit. Ist der Film jedoch etwas zu langsam, gewinnt die Zeit eine gewisse Dichte und Plastizität.“

 

Öffnungszeiten des Pulverturms:

Freitag 14 – 18, Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Führungen:

Am Dienstag, 14.  und am 28. Juli, findet jeweils um 15 Uhr eine Sonderführung durch die Installation statt. Der Eintritt ist frei.

 

 

Bild: Ho Tzu Nyen, EARTH, 2010 © Ho Tzu Nyen


Retrospektive H.N. Werkman /// 11.04.-1.11.2015 /// Groningen

Retrospektive „H.N. Werkman (1882-1945), Leben und Werk“ im Groninger Museum

2015 ist das Werkman-Jahr: Anlässlich des 70. Todestages veranstaltet das Groninger Museum gemeinsam mit der „Stiftung Werkman“ vom 11. April bis 01. November 2015 eine Retrospektive zu Ehren des avantgardistischen Groninger Druckers und Künstlers Hendrik Nicolaas Werkman. Die Ausstellung zeigt Drucke und Gemälde, experimentelle Druckwerke und die außergewöhnlichen Veröffentlichungen für die in den Kriegsjahren des zweiten Weltkrieges erschienene Heftreihe „De Blauwe Schuit“ (Die Blaue Barke).

Über das ganze Jahr verteilt werden neben dieser Ausstellung an verschiedenen Orten in der Stadt und Provinz Groningen weitere Tanz-, Musik- und Theaterveranstaltungen an H.N. Werkman erinnern.

http://www.groningermuseum.nl/de/node/2491


SCHAFE & WÖLFE /// 11.04.2015 /// Leer

Am 11.04.2015 präsentiert das JuZ Leer ab 21 Uhr mit SCHAFE & WÖLFE ein Duo aus dem westfälischen Ödland bei Bielefeld, das nichts verändern, nichts revolutionieren will, sondern einfach nur Songs machen, die wie Filme sind: spannungsgeladen, emotional, real und übertrieben. Keine Club-Mucke, aber tanzbar. Kein Indie, aber individuell. Kein Rap, aber Beats. Eine bunte Mischung Electro und Hip-Hop - immer mit dem Anspruch Pop zu sein. SCHAFE & WÖLFE raven zusammen seit 2011 und haben sich seitdem eingeschlossen, um an ihrem Album zu arbeiten. Das Duo hat nun die erste EP am Start. „Große Augen für schlechte Aussichten“ heißt die Platte, produziert von Norman Kolodziej (Der Tante Renate, Bratze) in Hamburg. Die 4-Track-starke EP ist der Soundtrack zu versoffenen, verstrahlten, selbstmitleidigen Party-Streifzügen und bringt, trotz tiefsinniger Texte, Füße zum Stampfen und selbst feiste Körper in Bewegung. Es geht um die ewige Suche nach der Liebe, nach Spaß und darum, sich selbst fremd zu sein. Von Sekunde 1 zieht einen die Musik mit auf eben einen dieser Streifzüge, auf Partys, an Bars, zwischen Großstadt-Romantik und Selbstmitleid, und lädt ein zu einem Spaziergang auf den Synapsen des Protagonisten. Einlass zum Konzert ist um 20:30 Uhr, Beginn 21:00 Uhr. Karten gibt’s im Jugendzentrum Leer und bei den Buchhandlungen Plenter und Bücher Borde, sowie über den JuZ-Ticketservice per Tel.: 0491/9606750, Fax: 0491/96067519 oder per E-Mail: mehrspass@juz-leer.de. Oder ganz bequem unter Kartenbestellung auf der JuZ-Homepage. Die Karten kosten € 7,- im VK und € 9,- an der Abendkasse.


FESTIVAL DER ILLUSTRATOREN // 1.-17.8.2014 // OLDENBURG

 

Das erste Oldenburger Illustratoren-Festival vor zwei Jahren war ein Riesenerfolg und ist vielen noch in
lebendiger Erinnerung. Damals strömten weit über 1.200 Besucher in die bau_werk Halle am Pferdemarkt,
um sich die Originale von zehn Oldenburger Illustratoren und Illustratorinnen anzusehen. Vom 1. bis zum
17. August wird es deshalb eine zweite Auflage des Festivals an gleichem Ort geben. Neben zehn Teilnehmern aus Oldenburg werden dabei auch zwei Grafikerinnen aus den Niederlanden und ein Illustrator aus
Indonesien eine Auswahl eigener Zeichnungen zeigen.
Die eigenwilligen, mal humoristischen, mal nachdenklichen, in jedem Falle aber völlig unterschiedlichen
Arbeiten kommen aus den Bereichen Werbeillustration, Freie Illustration, Editorial- und Produktillustration, Comic oder Kinderbuch. Darüber hinaus wird ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten, das neben
verschiedenen Vorträgen und Musik auch Illustrations-Workshops für Kinder umfasst. Zusätzlich dürfen
sich die Besucher auf einige faustdicke Überraschungen freuen. Und natürlich gibt es auch die Möglichkeit,
einige der ausgestellten Originale oder andere Produkte der Aussteller käuflich zu erwerben.
Das Festival in der bauwerk Halle am Pferdemarkt 8a wird am 1. August 2014 um 18 Uhr von der Kulturamtsleiterin Christiane Cordes eröffnet. Die Arbeiten sind anschließend bis zum 17. August donnerstags
bis sonntags jeweils von 16 bis 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die beteiligten Illustratoren sind Christian Bartelt, Norbert Egdorf, Carsten Fuhrmann, Detlef Krause, Mark
Töbermann, Helmut Feldmann, Andrey Gradetchliev, Maria Weßels, Josephine Llobet, Tanja Meyer (Niederlande), Daphne Prochowski (Niederlande) und Firdaus Achmad Zaini (Indonesien).
illustrationen sorgen für individualität
Das Festival bietet den Besuchern die seltene Gelegenheit, Illustrationen von unterschiedlichen Zeichnern
im Original erleben zu können. Das ist ansonsten eher die Ausnahme. Denn statt im Rahmen einer Aus
stellung begegnen uns Illustrationen zumeist in gedruckter Form – zum Beispiel in Kinderbüchern, Comics
oder Cartoons. Noch häufiger erleben wir sie als gezieltes Instrument innerhalb der Werbung: „Und egal,
ob es sich dabei um ein Plakat, eine Verpackung, ein Magazin-Cover, einen Flyer oder eine Speisekarte handelt, eine gute Zeichnung bringt eine Thematik auf den Punkt, sie transportiert eine Botschaft, erzeugt eine
Stimmung und wird sofort verstanden, und das sogar weltweit, ganz ohne Fremdsprachenkenntnisse.“
Aber es gibt noch weitere Vorteile. Denn anders als irgend ein beliebiges Agenturfoto fallen Illustrationen
nicht nur stärker ins Auge, sondern sie beziehen sich in der Regel auch ganz konkret auf einen bestimmten
Inhalt und wirken so deutlich individueller als tausendfach verwendete Bilder. „Mit diesen vielfältigen
Stärken schaffen Illustrationen einen erheblichen Mehrwert für Unternehmen, die mit ihnen arbeiten“.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.illustratoren-oldenburg.de

 


GALERIE IM KANAL

MAI – JULI: Hauptkanal – im Wasser gespiegelt:
Hedi Glock, Autorin und Fotografin aus Papenburg stellt einige ihrer Aufnahmen aus, die ausschließlich am Papenburger Hauptkanal gemacht wurden. Statt das Motiv direkt aufzunehmen, wurde während der Aufnahmen die Kamera auf den Hauptkanal gerichtet, so dass sich das Motiv in der Wasseroberfläche widerspiegelt. Anschließend wird der auf dem Kopf stehende Abzug wieder um 180° zurückgedreht. Dabei entsteht eine besondere, einmalige und neue Sichtweise auf das Motiv mit unzähligen, interessanten Details.

kanal22

Hedi Glock: „Hallo und moin! Papenburg wird kreuz und quer von Kanälen durchzogen, und so spiegelt sich auch das ganze Spektrum städtischen Lebens im Wasser. Diese Spiegelungen fotografiere ich, und mich interessieren die leicht verzerrten Darstellungen, die dem Wind und der bewegten Wasseroberfläche geschuldet sind. Meine Kamera erfasst einen Moment, der vom Auge gar nicht wahrgenommen werden kann, weil die Wasseroberfläche ständig in Bewegung ist. Dann drehe ich die Fotos um 180 Grad, will heißen, ich stelle sie auf den Kopf. Jetzt haben wir den gewohnten Blick auf die Szenerie, aber es ist eine andere Realität, die sich zeigt. Die Farben sind intensiver als gewohnt, die gespiegelten Objekte wirken wie gemalt. Meine Bilder sind kaum bearbeitet. Meist füge ich etwas Kontrast und Schärfe hinzu, oder ich passe den Tonwert    an. Ich habe inzwischen so viel Erfahrung, dass ich sie kaum noch schneiden muss. Ein kleiner Gedanke zu meinem Profilbild: es ist natürlich seitenverkehrt, weil ich mich in einem Spiegel fotografiert habe. Ich habe es so gelassen, weil mein Hauptthema nun mal die Spiegelungen sind. Sie können es aber gerne herumdrehen, wenn es Sie vielleicht irritiert, dass das "SONY" auf der Kamera "falsch" herum steht!

ZWEITES AUSSTELLUNGSTHEMA ANSCHLIESSEND AB JULI/AUGUST: Der Hauptkanal im Wandel der Zeit:
Ausgestellt werden alte Aufnahmen vom Hauptkanal, schwerpunktmäßig aus der Vor- und Nachkriegszeit. Anhand der Ausstellung kann man gut erkennen, wie die Entwicklung des Hauptkanals im Laufe des 19. Jahrhunderts fortgeschritten ist. Sehr interessant ist auch der direkte Vergleich mit der heutigen Realität.


Yomar Augusto im Museum GR-ID

Vom 16. März bis zum 15. Juni ist im Groninger Museum GR-ID, dem ehemaligen Grafisch Museum, eine Einzelausstellung des brasilianischen Designers und Typografen Yomar Augusto zu sehen.

In seinen außergewöhnlichen Werken kombiniert er traditionelle Formen mit den neuesten Techniken, wodurch vielschichtige Kreationen entstehen, die einen unverwechselbaren, eigenen Stil aufweisen. Das GR-ID arbeitete bereits anlässlich der Ausstellung DiscCoverArt mit Yomar Augusto zusammen, für die er ein Plattencover erstellte und gemeinsam mit Richard Harrington das Logo der Ausstellung entwarf.

Im Mittelpunkt der Ausstellung, die eine Übersicht über Augustos Werk bietet, steht das Projekt „All about my maps“, in dem Augusto anhand von Koordinaten, die ihm von Besuchern zur Verfügung gestellt wurden, Reiserouten über mehrere Landkarten hinweg erstellt. Historische Landkarten, ein Laserschneider und die Unterstützung durch das Publikum waren die wichtigsten Hilfsmittel für dieses Projekt, bei dem individuelle Reisen auf Papier entstanden.

Yomar Augusto wuchs in Rio de Janeiro auf und wohnt derzeit in New York. Nach einer Ausbildung zum Grafikdesigner begann er 2011 in New York ein Fotografiestudium. Anschließend schloss er erfolgreich einen Masterstudiengang in Typografie an der Koninklijke Academie voor de Kunsten in Den Haag ab. Nach acht Jahren in den Niederlanden zog er vor kurzem wieder nach New York, wo er mittlerweile ein eigenes Büro hat. Zu seinen Auftraggebern zählen unter anderem Adidas, das japanische Modelabel Fur Fur und verschiedene Organisationen in Rotterdam. 

www.gr-id.nl